Ich habe mich lange davor gedrückt Brot selbst zu backen, da ich immer dachte „das dauert dann so ewig, weil es erst noch gehen muss.“ Aber welches Supermarktbrot kann schon mit frisch gebackenem von zuhause mithalten? Vom Geschmack mal abgesehen, weiß ich auch nicht, ob die Zusatzstoffe im gekauften Supermarktbrot so gesund sind. Und leider backen die meisten Bäckereien ihre Brote auch nicht mehr wirklich selbst, sondern bekommen die Teiglinge von Fabriken geliefert. Als ich das Osterwochenende wieder zuhause bei meinen Eltern war und Mamas frisch gebackenes Brot genießen konnte, habe ich dann doch gedacht, ich sollte mich mal wieder selbst mit dem Thema „Brot backen“ beschäftigen. Ich kann schließlich nicht ständig kiloweise Brot von meiner Mama mitnehmen und für ein paar Wochen einfrieren.
Heute habe ich dann den ersten Brotback-Versuch seit Ewigkeiten gestartet. Wichtig war mir, dass ich das Brot nicht gehen lassen und ich auch keinen Ofen vorheizen muss. Es sollte schnell und einfach gehen – so, dass ich es auch in Zukunft öfter machen kann. Außerdem habe ich 20% der Mehlangabe durch Sojamehl ersetzt. Sojamehl ist sehr eiweißreich (ca 40% Protein) und man schmeckt es auch nicht raus.
Einfaches Brotrezept
- 500g Mehl (ich habe 200g Dinkelvollkornmehl, 200g Dinkelmehl Typ 630 und 100g Sojamehl genommen)
- 500ml lauwarmes Wasser
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 2 TL Salz
- 2 EL Essig
- 50g Leinsamen
- 50g Salatkörner
- Kümmel (ich habe ca 2EL genommen… wer den Geschmack nicht so mag, kann es auch weglassen)
Zubereitung des Brotes
Alles vermengen und in eine Kastenform füllen. Der Teig muss nicht gehen und kann in den kalten Ofen gestellt werden. Die Temperatur auf 200 Grad stellen und 60min backen.
7 Comments
Thi
23. April 2017 at 16:04Das sieht echt lecker aus und scheint auch sehr schnell zu gehen. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren.
Liebe Grüße,
Thi
Jela
23. April 2017 at 16:25Nehme mir auch immer wieder vor, mal eigenes Brot zu machen. Dein Rezept klingt wirklich super interessant. 🙂
Liebe Grüße
Jelaegbe.blogspot.de
Anna
24. April 2017 at 8:28Hallöchen 😀
Das werd ich definitiv mal probieren… Wobei ich immer skeptisch bin wenn Hefe verwendet wird aber man dem Teig keine Zeit zum ruhen gibt, denn genau das braucht die Hefe eigentlich um ihre Wirkung zu entfalten. Aber den Schritt kann man ja auch noch einbauen. Schaut auf den Fotos jedenfalls super lecker aus und ist defintiv gesünder als ständig Toast zu essen 😀
Bluemchenable
13. Mai 2017 at 20:16Hallöööchen 😉 Verstehe, was du meinst… Bestimmt wird es auch noch fluffiger, wenn man dem Brot doch ein bisschen Zeit zum gehen gibt. Aber ich finde es so eigentlich schon super! 🙂 Vielleicht bekommt es durch die „Ofen-Vorheizen-Zeit“ auch die benötigte Zeit zu gehen und geht deshalb genügend aufgegangen…
Saskia
24. April 2017 at 9:59Das Rezept hört sich fantastisch an, weil es so unkompliziert ist.
Nicole
8. Mai 2017 at 15:45Mein Freund bäckt tatsächlich häufiger mal selber Brot, aber so ganz kompliziert mit Hefe und ewig warten und allem drum und dran. Da werde ich dann immer ganz ungeduldig und will am liebsten direkt zum Bäcker nebenan rennen 😀 Deine Variante sieht aber echt entspannt aus. Werde ich mal ausprobieren! 🙂
Bluemchenable
13. Mai 2017 at 20:17Das freut mich! 🙂